Gastbeitrag: Rassebeschreibung Aussie

Januar 13, 2016

Nachdem ich bei einer Rassebeschreibung doch etwas zu voreingenommen bin durch meinen Skip, kommt hier wieder ein Gastbeitrag von den Bukatwins Aussies.
 

Durch Zufall ist der Kontakt mit der Züchterin entstanden und wir haben uns gleich super gut verstanden. Lieben Dank für den tollen Bericht!



Aussie...
wird diese Rasse liebevoll von seinen Kennern und Besitzern gerufen. Warum? - Das ist gaaaaanz einfach erklärt: Aussies gehen gern „aussie“ und sind das Gegenteil von „Drinnis“ :-), was natürlich nur ein Scherz sein soll...ganz banal ist es einfach die Abkürzung von Australian Shepherd und ist einfach nicht so aufwendig beim Aussprechen.

Australischer Schäferhund....
stimmt in diesem Sinne nicht direkt, denn die Rasse selbst soll ja aus Nordamerika stammen und der Name ist aus unterschiedlichen Zusammenhängen so entstanden.Und Schäferhund: Ja, aber nicht zu vergleichen mit dem bekannten und weit verbreiteten Deutschen Schäfer.

Hütehund...
Aussies zählen zu den Hütehunden, das heißt, dass ursprünglich ihre Arbeit das Hüten von Schafen und Rindern war.

Der ideale Familienhund...
ja für uns ganz bestimmt. Diese Hunde bringen für uns genau die richtige Mischung an Arbeitswille, Menschenfreundlichkeit, Liebe zu Kindern, soziales Verhalten, Lernbereitschaft... mit. Also für uns gesprochen genau das, was ein idealer Familienhund mitbringen soll.

Bunte Hunde in allen Farben...
ja klingt komisch, ist aber so. Die Australian Shepherd ist einer der vielseitigsten Rassen, die in unterschiedlichen Farben vorkommen.
Black tri, Red tri, Blue merle und Red merle sind nur die häufigsten Farbschläge, die auftreten können, diese gibt es den unterschiedlichsten Variationen.
www.ashgi.org/color/standardaussiecolors.htm

Allroundtalente...
auf alle Fälle. Da Aussies sehr lernwillig sind und auch ein großes Potential an Intelligenz haben, sind sie wirklich super geeignet für unterschiedliche Aufgaben und Einsatztätigkeiten.
Von DogDance bishin zur Rettungshundeausbildung. Da sie sehr agil und sportlich gebaut sind , sind sie super im Agillity und Breitensport zu führen. Oder sie sind einfach treue Wegbegleiter mit denen man sich beschäftigen soll.

Wille gefallen zu wollen...
Oh ja! Ein Aussie will geliebt, bewundert und umgarnt werden. Er lässt sich schon so manche Streiche einfallen um ja im Mittelpunkt zu stehen.
Ein Australian Shepherd arbeitet sehr konzentriert, wenn natürlich die Bindung zu seinem Besitzer passt.

Arbeitslinie vs Showlinie...
Es gibt die reine Arbeitslinie, bei denen die Hunde wirklich nur für die Arbeit gezüchtet wurden. Aussies aus dieser Linie sind eher kleiner, zierlicher und agiler gebaut und haben meistens eher kürzeres, glatteres Fell. Aussies aus der Showlinie wurden für die Show gezüchtet. Hier wurde eher auf Schönheit hin gezüchtet. Sie sind eher kräftiger gebaut. 

NBT...oder kurze Rute...
Das bedeutet Natural Bobbed Tail oder angeborene Stummelrute. Dies stammt aus der Vererbung der Gene, da Aussies in ihrem Ursprungsland USA immer noch kupiert werden und nur mit Stummelrute toleriert werden. Verpaart man zwei Hunde, wo einer das NBT – Gen in sich trägt, können die Welpen mit kurzer, sowohl auch mit langer Rute zur Welt kommen. Auch hier gibt es unterschiedliche Variationen. Von „fast gar keiner Rute“ bis hin zur ¾ Rute kann alles vorkommen.
Ein Welpe sollte niemals nach der Länge der Rute ausgesucht werden.

konsequente Erziehung...
ist gerade bei einem intelligenten Hund, wie beim Aussie sehr von Vorteil . Denn diese kleinen Biester lernen sehr schnell wie man sein Herrli oder Frauli um den Finger wickelt.

Modehund...
Da der Australian Shepherd vor einigen Jahren noch nahezu unbekannt bei uns war und man diese Hunde nun immer öfter anzutreffen mag, spricht man von einer „Modeerscheinung“.
Was allerdings sehr schade ist, denn die Hintergründe sich so ein tolles Wesen anzuschaffen, sollten auf gar keinen Fall sein, nur weil der Hund grad IN ist

Intelligenz eines Hundes...
Wird von uns Menschen oft falsch verstanden. Es bedeutet nämlich nicht, dass solche Hunde sich alleine erziehen und alles von Anfang an , ja vielleicht sogar den Unterschied, was für uns Menschen richtig oder falsch ist, wissen, sondern dass sie einfach sehr schnell verstehen, was von ihnen verlangt wird und sehr aufnahmefähig sind. Ein Welpe muss genauso von Anfang an alles lernen, damit ein problemloses Zusammenleben funktionieren kann.

Menschliche Züge...
Aussies zeigen oft überaus menschliches Verhalten, das ist in dem Sinne gemeint, dass sie sehr sensible Wesen sind mir einem großen Einfühlungsvermögen. Sie haben eine irrsinnige aussagekräftige Körpersprache, ich würde sogar behaupten Mimik. Sie reagieren sofort auf Stimmungen.



Australian Shepherd - ein Hund für alle Fälle

Der Australian Shepherd ist ein ausgeglichener Hund mittlerer Größe mit durchschnittlichem Knochenbau. Er ist aufmerksam und lebendig, zeigt Stärke und Energie und ist flink in seinen Bewegungen.

Etwas länger als groß, hat er ein relativ weiches Fell mittlerer Länge, dessen Färbung von Hund zu Hund variiert und ihn zu einem einmaligen Vertreter der Rasse macht. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Sehr intelligent und lernwillig versucht ein Aussie – wie man ihn liebevoll nennt, seinen Besitzer stets zu gefallen. Somit lernt er ziemlich schnell, was sein Herrchen oder Frauchen von ihm verlangt.

Aufgrund ihrer hohen Intelligenz scheinen Australian Shepherds den Plänen ihrer Eigentümer immer einen Schritt voraus zu sein. Sie lieben es, wenn man ihnen eine Aufgabe stellt, aber sie wollen bestimmen, wie sie die Arbeit ausführen. Sie wollen stets dabei sein und sind bereit einfach mal ganz ruhig zu sein und ihren Bewegungstrieb zu vergessen, wenn sie nur mit ihrer Familie mit dürfen. Aufgrund des niedrigen Jagtriebes ist das auch kein Problem, wenn die Welpen früh genug auf alles vorbereitet werden.

Frag den stolzen Eigentümer eines Australian Shepherds niemals etwas über seinen Hund, es sei den du bist bereit, dich hinzusetzen und zuzuhören und hast Zeit – jede Menge Zeit um dir anzuhören, was sein Aussie alles kann, wie er auf den Hund gekommen ist, welche Hundeschule er besucht und so weiter und so fort.

Sei es Hüten, Hundeschau, Unterordnung/Begleithund, Agility, Fly-Ball, Frisbee, Rettungshund, Spürhund, Fährte, Schutzhund, die Arbeit mit Behinderten, Blinden und Gehörlosen oder einfach nur, des Menschen bester Freund zu sein - die Rasse scheint alles zu können.

Da die Aussies nicht nur anhand der Farben ihres Felles variieren, sondern auch die Persönlichkeiten komplett unterschiedlich sind, ist fast für jeden Menschen ein passender Hund dabei. Und mal ehrlich: Wer kann bei dem Anblick eines süßen Aussie-Welpen schon wirklich NEIN sagen?

Spätestens wenn man ein kleines Fellknäulchen, sei es jetzt in RED MERLE; BLUE MERLE; BLACK TRI; oder RED TRI in den Armen hält oder wenn sich Kinder für einen Welpen entscheiden ist es vorbei und ehe man es übersieht wird man zum Eigentümer eines Aussies und von nun an ist man stets an den Pfotenabdrücken an den Schuhen erkennbar, da ein Aussie stets den Kontakt zu seinen Menschen sucht und sich stolz mit den Pfoten auf die Füße seines Besitzers stellt.

Was noch zu erwähnen wäre: Ein Aussie bleibt selten allein! Damit ist gemeint, dass sich viele Leute, auch diejenigen die vielleicht anfangs noch gezögert haben, oft noch einen zweiten Australian Shepherd anschaffen.

Das hier Geschriebene stammt von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, von Berichten von Aussie-Besitzern von deren Australian Shepherds, die wir kennen und lieben gelernt haben.
Wir übernehmen keine Haftung und Bestätigung, dass dies hier auch auf alle Australian Shepherds zu treffen MUSS. Wir gehen immer von unseren eigenen Empfindungen aus , die unser Zusammenleben mit dieser tollen Rasse beschreiben.

 

 

 

 

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